Fleisch hat‘s in sich
Fleisch ist eine natürliche Nahrungsquelle mit positiven Eigenschaften für den menschlichen Organismus. Aus diesem Grund gehört Fleisch zu einer vollwertigen Ernährung (Mischkost), welche durch Vollkornprodukte, Obst und Gemüse sowie weitere Bestandteile komplettiert wird. Die Nährstoffdicht und der Gehalt an wichtigen oder gar essentiellen Nährstoffen im Fleisch sind insbesondere bedeutend für Bevölkerungsgruppen mit einem hohen Nährstoffbedarf, wie beispielsweise Kinder (wachstum), Schwangere oder Senioren.
1. Eiweiss
Die biologische Wertigkeit eines Eiweißes für die Ernährung ist abhängig von dessen Zusammensetzung an Aminosäuren. Insbesondere die essentiellen Aminosäuren, jene die der menschliche Körper nicht selber herstellen kann, sind in diesem Zusammenhang entscheidend.
Die Aminosäuren der tierischen Proteine wie Milch, Eier, Fleisch oder Fisch entsprechen im Vergleich mit anderen Lebensmitteln am besten den Bedürfnissen des Menschen. Man spricht deshalb bei Fleischprotein von einer hohen Wertigkeit des Proteins. Der menschliche Organismus kann diese Proteine optimal nutzen, beispielsweise für den Zellaufbau oder das Immunsystem.
2. Mineralstoffe
Betrachtet man die Mineralstoffversorgung durch Fleisch, ist insbesondere die gute Verfügbarkeit der Mineralstoffe bemerkenswert. Beispielsweise werden die Spurenelemente Eisen, Zink und Selen um ein vielfaches besser vom Körper aufgenommen, wenn sie aus tierischen Produkten stammen und nicht pflanzlicher Herkunft sind.
Und noch mehr: Die Aufnahme von Eisen und Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln wird verbessert, wenn sie zusammen mit Fleisch verzehrt werden. Dieser auch als „Fleischfaktor“ bezeichnete Effekt ist noch nicht im Detail geklärt, vermutet wird aber ein Einfluss des Milcheiweißes.
Sind die Mineralstoffe aufgenommen, greifen sie an verschiedenen Punkten im Organismus ein. Eisen ist beispielsweise wichtig für die Blutbildung, Natrium und Kalium für den Wasserhaushalt.
3. Bioaktive Substanzen
Gesundheitsfördernde Wirkstoffe in Lebensmitteln, die keinen Nährstoffcharakter haben, werden unter den bioaktiven Substanzen zusammengefasst. Bekannte Vertreter sind beispielsweise Carnitin, Coenzym Q10 oder Kreatin. Die bioaktiven Substanzen sind nicht lebensnotwendig, tragen jedoch zur Funktionalität des Körpers und dessen Gesunderhaltung bei.
Das Coenzym Q10 beispielsweise hat Einfluss auf den Energiestoffwechsel und wirkt als Antioxidans. Einige bioaktive Substanzen finden sich ausschließlich in Lebensmitteln tierischer Herkunft.
4. Vitamine
Der Mensch ist auf die Zufuhr von Vitaminen angewiesen. Fleisch ist ein wertvoller Vitaminlieferant und enthält insbesondere reichlich Vitamine der B-Gruppe (B1, B2, B6, B12) und Folsäure. Schweinefleisch ist beispielsweise eine besonders gute Vitamin B1-Quelle. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B1 ist wichtig für das Nervensystem und den Kohlenhydratstoffwechsel.
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